Die Kerndämmung des Mauerwerks

Die Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk, wie es in Norddeutschland seit ca. 1900 üblich ist, beschränkt sich nicht auf den Neubau, sondern lässt sich auch als nachträgliche energetische Verbesserung durchführen. Dabei wird in die Luftschicht zwischen der äußeren Vorsatzschale (meist Klinkersichtmauerwerk) und tragendem Mauerwerk eine Dämmung eingebracht. Gleichzeitig ist eine Prüfung und ggf. Sanierung der Vorsatzschale dringend zu empfehlen, um eine Durchfeuchtung der Kerndämmung durch eindringendes Regenwasser auszuschließen.